Buchtipps wo einem das Licht aufgehen kann! – Streetfotografie

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Streetfotografie

Buchtipps wo einem das Licht aufgehen kann! – Streetfotografie

Für heute haben wir ein sehr ungewöhnliches Thema der Fotografie, nämlich Straßenfotografie besser bekannt als Streetfotografie.

Übung und fotografisches Können für die Streetfotografie

Streetfotografie ist kein leichtes Thema, will man doch damit Geschichten erzählen, mit nur einem Bild. Das hat so seine eigenen Herausforderungen. Ich muss zugeben, auf diesem Gebiet bin auch ich noch komplette Anfängerin. Jedoch reizt mich dieses Thema. Darum habe ich mir dieses Buch zugelegt, um mich dem Thema anzunähern.

Die Autorin, Valérie Jardin, schafft es, mir auf der einen Seite zu vermitteln, dass es eigentlich ganz einfach ist. Man braucht nur ein wenig Übung, um selbst auch spannende, bewegende Bilder zu erschaffen. Auf der anderen Seite, gäbe es kein Buch darüber, wenn es nicht auch seine Tücken hätte. Diese nimmt sie Stück für Stück ins Visier und zeigt spielerisch, wie man damit umgehen kann.

Bildaufbau

Angefangen vom Spiel mit Licht und Schatten, über die Spiegelungen, Farben, Kontraste, bis hin zu den Emotionen wildfremder Menschen, lässt sie nichts aus. Von Minimalismus über Gegensätze, von Silhouetten bis hin zur richtigen Schrittpose, kommt alles zur Sprache.

Bei dem Thema Streetfotografie kann man auch gleichzeitig das Fotografieren in schwarz-weiß üben. Denn dazu benötigt man einiges über Farbenlehre und wie sie sich in schwarz weiß zeigen. Auch wie man mit der Drittelregel oder dem Motiv zentrieren spielen kann. Sie erörtert das in gerade so langen Texten, wie es braucht, um informativ und doch kurz genug zu sein, dass man in der Konzentration bleibt.

75x Gewusst-wie in der Streetfotografie

In den 75 Übungen, die sie beschreibt, lernt man auch einiges, was man ohnehin für gute Fotografie gebrauchen kann. Egal ob man danach lieber Eventfotografie oder Dokumentationen machen möchte. Ebenso für Landschaftsfotografie oder aber auch Portraits. Sie sensibilisiert mit ihren Übungen den Blick fürs Detail und dafür, darauf zu achten, dass störende Elemente gar nicht erst mit am Bild landen.
Sie vermittelt, je genauer man beim Fotografieren mit den Einstellungen arbeitet, desto weniger Arbeit benötigt man in der Nachbearbeitung.

Kreative Beispielbilder

Zu jedem Thema gibt es natürlich zur Veranschaulichung ein paar Fotos von ihr. Sie betont allerdings gleich am Anfang des Buches, diese Bilder sollen nicht zum Nachmachen dienen, sondern nur inspirieren, seine eigenen Bilder zu kreieren.

Somit richtet sich das Buch an neu Interessierte von diesem Genre, wie auch für generell Lernende in der Fotografie. Nicht erwarten darf man hier viel technische Details, die es – wie sie selbst auch schreibt – ohnehin genug in anderer Literatur zur Genüge gibt, was ich sehr angenehm empfinde.

Rechtliches bei der Streetfotografie

Das Thema Datenschutz ist das Thema, das bei uns in Österreich und ich denke mal, auch in Deutschland derzeit nicht so locker genommen werden kann. Die Autorin in den Staaten fotografiert fremde Menschen ohne (?) Genehmigung. Zumindest wird diese Thematik im Buch nicht erwähnt. Da kann man sehr schnell mit dem Datenschutz in Konflikt geraten, was teuer zu stehen kommen kann. Das darf aber jeder in Eigenverantwortung klären.

Alles in Allem – eigentlich Zwei-in-Einem-Buch. Streetfotografie und Schwarz-weiß Training!
Das Geld wert.

Hier sind ein paar Leseproben und der Shop verlinkt.

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